So fing alles an ...

Radiowellen haben mich bereits seit früher Kindheit fasziniert. Mein ursprünglicher Berufswunsch war Radioastronom zu werden. Meine erste Station unter DM3ZZM im Jahre 1964 Leider war das in meiner Jungend nicht möglich. Wenn ich deshalb schon keine Radiowellen aus dem All, vielleicht sogar von "Außerirdischen", empfangen konnte, wollte ich wenigstens selbst solche Wellen erzeugen können und in unserer Welt zur Kommunikation verwenden.
Nach ersten Rundfunkempfangsversuchen mit Detektor-Apparaten, in denen ich heimlich Kristalle aus Vaters Mineraliensammlung als Kristall-Detektoren ausprobierte, baute ich 1953 meinen ersten Kurzwellenempfänger vom Typ "0-V-1" mit der legendären RV12 P2000. So begann ich als Kurzwellenhörer (SWL). Viele mitgehörte QSO's bestätigte ich unter der selbst ausgedachten Hörernummer "DM-SWL/M" natürlich mit der Bitte um Direkt-QSL.
Das Bild links stammt aus dem Jahre 1964, nachdem ich meine erste Amateurfunk Sendelizens unter dem Rufzeichen DM3ZZM als Mitbenutzer der Klubstation DM 3 ZM erhalten hatte.
Mit dieser selbstgebauten Amateurfunkstelle konnte ich mit weniger als 50 mW Output und einer 6 Elemente Yagi-Antenne auf dem 2 m-Band mehr als 100 km überbrücken.
Die Ausrüstung bestand aus einem UKW-Meßsender (rechts), der mit einem Modulationsverstärker MV23 (Mitte) moduliert wurde. Als Empfänger diente der damals berühmte Röhrenconverter nach DM 2 ADJ und als Nachsetzer ein Kurzwellenempfänger Radione-R3 (links) . Ganz rechts im Bild das Steuergerät für den Antennenrotor "Planet".
Funkgeräte gab es damals nicht zu kaufen. Wer funken wollte mußte selbst bauen !

1977 erhielt ich die ersehnte Einzellizens unter dem Rufzeichen DM2AWM.

Unten ein Blick in mein Shack unter Y21WM im Jahre 1982.
Links die PA, in der Mitte der SSB-Steuersender, auf der rechten Seite mein 2m-SSB-Transceiver.
Alles "homebrewed", also Marke Eigenbau.

Über fünfzig Diplome beweisen Aktivitäten vorallem in den 1980er Jahren.